„Das Gelände ist nicht gerade anspruchsvoll – die Landschaft nordwestlich von Mladá Boleslav ist eher flach. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf wunderschöne Natur und spannende Denkmäler der Kriegsgeschichte verzichten müssen. Sie finden hier Bunker mit Munition für Atomwaffen, verlassene Militärgebäude wie aus schlechten Horrorfilmen und einen tief in den Wäldern verborgenen Flugplatz. Die Lokalität war bereits seit dem 18. Jahrhundert ein Truppenübungsplatz. Im Jahr 1968 wurde die 250 Quadratkilometer große Zone von der sowjetischen Armee besetzt. Dank der langen Isolation entstand hier eine einmalige Landschaft, fernab jeglicher Zivilisation. Gleich hinter der Stadt Mimoň tauchen Sie in die tiefen Kiefernwälder ein und setzen den Weg bis zur Anhöhe Jelení vrch und zur sog. Hundskirche (Psí kostel) fort, einer Ansammlung von natürlichen Felsüberhängen, die mit künstlich angelegten Gängen miteinander verbunden sind. Dann kommt das Felsentor Skalní brána, eines der größten in Tschechien. Hinter dem Gebirgskamm können Sie zum berühmten Mácha-See (Máchovo jezero) fortsetzen, der eigentlich ein Teich ist und von Karl IV. angelegt wurde. Falls Sie sich jedoch mehr für die faszinierende Präsentation der Geheimnisse eines der bestbeschützten und geheimsten Orte der ehemaligen Tschechoslowakei interessieren, dann suchen Sie das Objekt Javor 52 auf. Es handelt sich um einen unterirdischen Bunker, wo die Munition für Atomwaffen gelagert wurde. Diesen beschützte eine Sonderabteilung, deren Führung direkt dem Generalstab in Moskau unterstand. Bis heute wird darüber spekuliert, ob hier tatsächlich Atomwaffen gelagert wurden oder nicht. Der Anblick spricht Bände – Stacheldraht, Bunker und technische Gebäude, die von wilder Vegetation überwuchert sind. Der eigentliche Bunker wurde zugeschüttet, doch die Atmosphäre vor Ort ist heute noch bedrückend. Auch der Panzerübungsplatz in Židlov, heute das größte Wildgehege Tschechiens, ist eine Besichtigung wert. Interessant ist, dass hier vor wenigen Jahren der Europäische Bison ausgewildert wurde. Ein weiterer Zwischenstopp ist am verschwundenen Dorf Svébořice, an welches heute nur noch die Überreste der in den Felsen gehauenen Keller und die Ruinen einer Soldatensiedlung erinnern. Ein paar Kilometer weiter kommen Sie an weiteren Militärobjekten vorbei, und in Hvězdov können Sie die Gesundheitseinrichtung zur Dekontamination besichtigen, die wie aus einem Horrorfilm aussieht. Auslassen sollten Sie auch den monströsen Flugplatz Hradčany nicht, der einst eine unendlich lange Abflugbahn und vierzig Hangars hatte. Ein unvergessliches Erlebnis, nicht nur für alle Fans von Kriegsgeschichte! “
V poslední době se v oblasti turistické i cykloturistické značení hodně zlepšilo. Oblast je ale velmi rozlehlá a cesty spletité. Pokud nechcete bloudit, mapa a GPS navigace je jasná volba. V případě, že nechcete minout nejzajímavější vojenské objekty, zaznamenejte si jejich přenou polohu.
Mountainbikes
Aktiv , Adrenalin