„Ihr Ausflug beginnt im Dorf Branná, wo Sie die hiesige Burg oder das Schloss bewundern können. Aus dem ehemals reichen Landstrich wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die deutsche Bevölkerung vertrieben und aus der prosperierenden Region wurde ein vergessenes Stück Land. Zusammen mit den Menschen verschwanden an die zwei Dutzend Dörfer und Siedlungen … Diese bedrückende Tatsache verleiht dem Besuch dieses Landstrichs eine ganz eigene, vielleicht etwas bedrückende Atmosphäre. Die blaue Markierung bringt Sie bis nach Staré Město am Fuße des Glatzer Schneebergs (Králický Sněžník). Dann erwartet Sie ein steiler Anstieg auf den Berg Kunčická hora. Unterwegs werden Ihnen die großen Steinhaufen auffallen, die an den Fleiß der ehemaligen Einwohner erinnern – diese sammelten die Steine von den Feldern, um diese bestellen zu können. Der Weg bringt Sie zunächst bis auf den Gipfel der höchsten Erhebung des Reichensteiner Gebirges, auf den Smrk, dann zum fotogenen Felsen Pasieczna und zum Aussichtsturm Kovadlina. Hinter dem Berg Špičák bringt er Sie zur Anhöhe Borůvkový vrch, von wo Sie auf eine große Wiese gelangen. Und genau hier stand einst das Bergdorf Hraničky, das im Jahr 1785 gegründet wurde. Nach dem Krieg kam die Vertreibung und was übrigblieb, haben die Bewohner der Nachbardörfer mitgenommen. Auf Befehl der kommunistischen Regierung machten im Jahr 1959 die Pioniersoldaten der Tschechoslowakischen Volksarmee das Dorf dem Erdboden gleich. Wenn man dies weiß, dann fühlt man sich hier eigenartig und ziemlich bedrückt. Es steht nur noch ein einziges Haus hier, das der Forstarbeiter Franz Schlegel für seine Familie rettete. Obwohl diese Geschichte die traurige Seite der tschechoslowakischen Vergangenheit aufzeigt, wird Sie die hiesige Landschaft mit ihrem ganz besonderen Charme verzaubern und Sie werden bestimmt gern wiederkommen.“
Trasa vede nejdříve po turistických značkách, na hřebenu se už jede jen podle hraničních patníků. Nemůžete minout, přesto nezapomeňte na kvalitní mapu nebo GPS navigaci.
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